Zusammenarbeit mit außerhochschulischen Partnern gestalten – IHS-Workshop liefert wichtige Impulse und Perspektivwechsel

Die Gestaltung  der Zusammenarbeit mit Unternehmen, NGOs und Kommunen stand beim dritten Präsenz-Workshop der Förderinitiative „Innovative Hochschule“ (IHS) in Mainz im Fokus. Spannende Perspektivwechsel und vielfältige Kooperationsformate sorgten dabei für einen gelungenen Austausch.

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung sowie der Projektträger der Förderinitiative IHS, das VDI Technologiezentrum, luden zum Workshop „Kooperation mit außerhochschulischen Partnern“ ein.
 Neben unserem Verbundvorhaben „Offene Digitalisierungsallianz Pfalz“ folgten 22 weitere IHS-Projekte aus ganz Deutschland der Einladung nach Mainz und trafen sich am 09. und 10. Oktober zum gemeinsamen Austausch von Transfermanager*innen, Innovationscoaches und Projektkoordinator*innen.

In verschiedenen Themenblöcken diskutierten die Teilnehmenden über die Gewinnung von Kooperationspartnern, das Beziehungsmanagement und die Rahmenbedingungen für eine gute Zusammenarbeit.
 Einen Perspektivwechsel zu wagen, war dabei der erste Schritt in die zweitägige Zusammenarbeit bei der Gastgeberin, der Hochschule Mainz. Die Vizepräsidentin für Forschung und Transfer, Prof. Dr. Anett Mehler-Bicher, führte die Teilnehmenden dazu durch Impulsvorträge aus den Reihen der IHS-Förderinitiative und 4-Ecken-Diskussionen mit Vertreter*innen aus KMU, kommunaler Verwaltung, Wirtschaftsförderung und NGO, um das Mindset von möglichen Kooperationspartnern zu verstehen und die Ansprache zielgerichtet gestalten zu können.

Das Kernthema „Beziehungsmanagement“ stellte am zweiten Tag den Mittelpunkt einer Podiumsdiskussion und des Austauschs der Teilnehmenden via Speed Dating-Format dar. Vorgestellt wurden dabei Best-Practices und Methoden, wie nach der Kooperationsanbahnung ein gutes Beziehungsmanagement von projektexternen und -internen Partnern funktionieren kann. So soll optimale Transferarbeit gewährleistet und Partner auch für künftige Kooperationen gehalten werden.

Wie eine effizientes Matchmaking funktioniert und wie Kooperationen institutionalisiert werden können, waren zwei von mehreren Aspekten der außerhochschulischen Zusammenarbeit, die zum Abschluss des Workshops noch einmal intensiv in Arbeitsgruppen bearbeitet wurden.

Die Teilnehmenden des Workshops dürfen zahlreiche und vielfältige Impulse mit nach Hause nehmen, die darauf abzielen, ihre Transferstrukturen zu optimieren und die Vernetzung mit ihrem regionalen Umfeld zu stärken. Die wichtigste Take-Home-Message bleibt aber auch nach diesem Workshop: Der Technologie- und Wissenstransfer an Hochschulen steht im Spannungsfeld zwischen individuellem Netzwerk und strategischer Ausrichtung. Hier innovative Formen der der Zusammenarbeit mit Wirtschaft, Kultur und Gesellschaft zu finden und auszubauen, bleibt Kernaufgabe und Herausforderung zugleich.