Neue Kooperation verbindet Klinikalltag und Forschung mit Fokus auf digitale Gesundheit

Das städtische Krankenhaus Pirmasens und die Hochschule Kaiserslautern starten eine neue Zusammenarbeit in Forschung und Lehre. Bei einem Treffen auf dem Campus in Zweibrücken wurde der unterzeichnete Kooperationsvertrag überreicht. Neben einer Führung über den Campus stand auch ein intensiver Austausch über künftige gemeinsame Projekte auf der Agenda.

Die gemeinsame Kooperation für die digitale Zukunft des Gesundheitswesens soll sowohl Forschung in den Klinikalltag als auch praktische Erfahrungen in die Entwicklung digitaler Methoden bringen. Hierfür ist ein regelmäßiger Austausch unentbehrlich. Für das städtische Krankenhaus Pirmasens ist dies ein wichtiger Schritt, um sich stärker in der Forschung zu engagieren und die Digitalisierung im Gesundheitswesen besser zu nutzen. Auch für die Ausbildung und Bindung von Fachkräften ist dies für das städtische Krankenhaus bedeutsam, weiß Christian Heinrich, Abteilungsleiter Organisation und Qualitätsmanagement des städtischen Krankenhaus Pirmasens. Durch die Förderung des wissenschaftlichen Austausches sollen innovative Projekte auch eine Entlastung des bereits bestehenden medizinischen Personals darstellen. Auch Prof. Dr. Norbert Rösch und Carolin Auer, Mitarbeiter der Hochschule Kaiserslautern und Mitwirkende der Offenen Digitalisierungsallianz Pfalz, sehen großes Potenzial in der Zusammenarbeit. “Digitale Gesundheit ist ein wichtiges Zukunftsthema in der Forschung und der Praxis”, so Rösch.

Die Kooperation ermöglicht der Hochschule durch praktische Einblicke neue digitale Lösungen zu entwickeln und diese direkt im klinischen Umfeld zu erproben. Während des Treffens wurde über das erste gemeinsame Projekt diskutiert, welches nach der Übergabe des Kooperationsvertrags im Rahmen eines Studierendenprojektes gestartet wurde. Ebenso wurden Ideen für weitere gemeinsame Projekte diskutiert, darunter praxisorientierte Lehrveranstaltungen, Forschungsprojekte zu digitalen Gesundheitslösungen und Möglichkeiten für Studierende praktische Erfahrungen im Klinikalltag zu sammeln. Mit diesem Vertrag legen beide Partner den Grundstein für eine zukunftsorientierte Zusammenarbeit, von der sowohl Studierende als auch Patienten profitieren werden.