Ein großer Nutzen für die Medizin
Am 06. und 07.03.2020 stellte Carlo Dindorf, Mitglied des Innovationsbereichs Gesundheit, auf dem 3. GAMMA-Kongress in München sein aktuelles Projekt vor. Vor Ort kamen eine Vielzahl von Menschen zusammen, darunter u.a. Sportwissenschaftler, Physiotherapeuten, Ärzte, Orthopädietechniker, Ingenieure, Informatikern und weiteren Interessierten.
Bei dem vorgestellten Projekt handelt es sich um einen Modellansatz, der in der Medizin einen deutlichen Mehrwert erzeugen kann: Zu verstehen ist darunter ein Modellansatz, welcher eine automatische Erkennung anormaler Gangmuster sowie eine darauf bezogene objektive datengetriebene Auswertung ermöglicht. Dieser könnte z.B. bei Patienten nach totaler Hüftendoprothetik eingesetzt werden.
Carlo Dindorf, wissenschaftlicher Mitarbeiter des Fachgebiets Sportwissenschaften der Technischen Universität Kaiserslautern, vertrat das Projekt stellvertretend für den Innovationsbereich und lud zum interdisziplinären Austausch zwischen Wissenschaft und Praxis ein.
Welchen Nutzen erzeugt diese Technik?
„Derartige Entwicklungen können in Zukunft Therapeuten und Ärzte unterstützen, um Patienten optimal und individuell in der Rehabilitationsphase zu begleiten“, so Dindorf. „Eine große Menge an Daten wird heutzutage in klinischen Kontexten bei der Bewegungsanalyse erhoben. Ärzte und Therapeuten stehen vor der Herausforderung, bedeutsame Informationen aus der Datenflut zu filtern. Die in dem Projekt vorgestellten Ansätze könnten dabei helfen, die große Datenmenge für Ärzte und Therapeuten besser interpretierbar zu machen.“
Durch den Besuchs des Kongresses konnte der Austausch und die Vernetzung mit Experten aus Theorie und Praxis ermöglicht und eine Bedarfsanalyse durchgeführt werden.
Wenn Sie mehr über diesen Ansatz erfahren möchten, dann sprechen Sie uns gerne an.
Chantal Momber
Transfer- und Kommunikationsmanagerin,
Offene Digitalisierungsallianz Pfalz
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